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Wie wird das Ofenrohr richtig montiert und angeschlossen?

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Nach der Auswahl des Schornsteins müssen die einzelnen Komponenten zusammengebaut und ordnungsgemäß an den Ofen und den Schornstein angeschlossen werden. Andernfalls besteht die Gefahr, dass sich Rauchgase (z. B. Teer) im Rauchfang und im Schornstein absetzen und gesundheitsgefährdende Kohlenstoff- und Stickoxide in den Innenraum zurückströmen.

Ein typischer Rauchabzug besteht aus:

  • mindestens ein Abgasrohr (wenn der Kaminofen einen Zug von mehr als 15 Pa hat, sollten Sie ein Abgasrohr mit einer Drosselklappe kaufen - damit können Sie den Schornsteinzug regulieren und verhindern, dass zu viel Wärme aus dem Raum entweicht),
  • mindestens ein Rohrbogen (gewährleistet die Verbindung von Rohren mit unterschiedlichen Raumwinkeln),
  • Wandfutter und Rosette (sie führen durch die Wand und ermöglichen den Anschluss des Rauchrohrs an die Schornsteinmündung).

Für den Zusammenbau des Ofenrohrs - und die Auswahl der Einzelteile - gelten einige wichtige Regeln. Wie sollten Sie also genau vorgehen?

Anschluss des Rauchabzugs an den Ofen

Erstens: Der Durchmesser des Schornsteins darf niemals kleiner sein als der Durchmesser des Ofenflansches. Auf dem Markt sind Rohre mit genormten Durchmessern von 120, 130, 150, 160, 180 und 200 mm erhältlich. In bestimmten Situationen (die Schornsteinmündung hat einen anderen Durchmesser als der Ofenausgang) muss der Ofenrohrdurchmesser im Schornstein angepasst werden - weitere Informationen finden Sie in den Zeilen unten.

Das Rauchrohr kann vom Ofen ausgehen:

  • Hinterer oder seitlicher Abzug - das Abgasrohr wird horizontal, direkt in die Wand geführt (siehe unten; angenommen, die Schornsteinmündung liegt niedrig über dem Boden),
  • Oberer Anschluss - das Rohr muss vertikal angeschlossen werden; kaufen Sie einen Ofen mit oberem Anschluss, wenn die Schornsteinmündung hoch in der Wand liegt.

Vorsicht, schließen Sie niemals den Rohrbogen an den Kamin an. Das erste Stück muss immer ein Rauchabzugsrohr von mindestens 25 cm Länge sein.

Die einzelnen Teile des Rauchrohrs (vollständige Übersicht hier) sind an einem Ende immer um einige Zentimeter verjüngt, so dass man sie problemlos ineinander schieben kann.

Hinweis

Die Installation des Ofenrohrs darf nur von einem zertifizierten Ofenbauer vorgenommen werden. Konsultieren Sie ihn vor jedem Eingriff in die Struktur des Hauses, über die Auswahl der einzelnen Teile des Schornsteins ,den geeigneten Ofen und den Zustand des Schornsteins.

Das schmalere Ende muss bei der Berechnung der Rohrabmessungen berücksichtigt werden - z. B. wird ein 50 cm langes Rohr mit einer 6 cm langen Verjüngung beim Anschluss an Ofen und Schornstein optisch auf 44 cm Länge verkürzt. Sie können die Länge des Abgasrohrs bei Bedarf mit einer Metallsäge kürzen.

Die einzelnen Komponenten können folgendermaßen zusammengesetzt werden:

  • Anschluss nach Rauchrichtung - die Teile sind in Richtung der austretenden Rauchgase verengt,
  • Anschluss nach Wasserflussrichtung - die Teile sind gegen die Richtung der austretenden Rauchgase, in Richtung des Kondenswasserstroms verengt.

Die Art des Anschlusses richtet sich nach dem Ausgang des Ofens, wobei nach Wasserflussrichtung als am besten geeignet empfohlen wird. Aber auch Öfen mit einem Rauchrohr, das nach Rauchrichtung angeschlossen ist, werden geprüft.

Montage des Rauchrohrs

Wie bereits erwähnt, wird für den rückwärtigen Anschluss einfach das Abgasrohr in den Flansch des Ofens eingeführt und in die Wand eingesteckt. Das Rohr muss mindestens 25 cm lang sein, bei brennbaren Materialien mehr (der Mindestabstand zwischen Ofen und Holz, Spanplatten, Tapeten usw. beträgt 40 cm).

Bei einem oberen Rohranschluss ist darauf zu achten, dass das Ofenrohr ausreichend entlüftet wird, indem es in einem Winkel von 45 bis 90 Grad zum Schornstein hin ansteigt. Dies wird erreicht, indem ein Winkelstück mit der entsprechenden Neigung an das Abgasrohr angebracht wird.

Zur leichteren Reinigung des Ofenrohrs, die mindestens einmal im Jahr erfolgen sollte, empfehlen wir die Verwendung eines Rohrbogens mit Reinigungsöffnung. Dadurch wird eine langwierige Trennung und Demontage des Abgasrohrs vermieden. Am anderen Ende des Bogens können Sie dann einfach ein zweites Abgasrohr anbringen, das Sie an die Wand anschließen:

Befindet sich der Schornsteineintritt nicht in einer Linie mit dem Ofenauslass, sollte ein verstellbares Winkelstück verwendet werden, damit der Schornstein die Wand erreichen kann. Ein erfahrener Steinmetz kann Ihnen zum Beispiel bei der Gestaltung helfen:

Die Gesamtlänge des Schornsteins sollte nicht mehr als ein Viertel der effektiven Höhe des Schornsteins betragen (beginnend am Schornstein und endend an der Schornsteinspitze).

Wird die empfohlene Länge überschritten, so wird die Absaugung unter die kritische Grenze gesenkt und es kommt zu folgendem Verhalten:

  • Abkühlung der Rauchgase in den Abgasrohren oder im Schornstein und deren Ablagerung in Form von leicht entzündlichem Teer und Ruß,
  • Verunreinigung der Luft des Innenraums durch Rauchgase wie gesundheitsgefährdende Kohlenstoff- und Stickoxide.

Bei der Berechnung der Gesamtlänge des Abgasrohrs reicht es nicht aus, die Längen der Abgasrohre einfach zu addieren. Für jeden 90°-Winkel müssen Sie 100 cm, für jeden 45°-Winkel 50 cm hinzufügen.

Anschluss des Rauchabzugs an den Schornstein

Sie verbinden den Rauchfang mit der Schornsteinmündung über ein Wandfutter, das als Entlüftung am Schornsteinschacht befestigt ist. Zum Einsetzen muss ein Loch in die Wand gebohrt und mit feuerfestem Mörtel zugemauert werden. Besteht die Wand oder ein Teil davon aus brennbarem Material (Holz, Tapeten usw.), muss der Mörtel mit Mineralwolle ergänzt werden. Häufig wird auch eine Rosette zwischen dem Rauchrohr und der Wand angebracht, um die Öffnung zu verdecken.

Wenn der Flansch des Ofens einen anderen Durchmesser hat als der Schornsteineinlass, muss auch der Durchmesser des Rauchrohrs geändert werden.

Eine einfachere Art der Verlängerung ist die Verwendung eines Rohrs mit einer Verlängerung mit verschiedenen genormten Übergängen, z. B. von 120 mm auf 130 mm oder 150 mm.

Eine komplexere Situation ergibt sich bei der Reduzierung des Durchmessers. Dies ist nur um einen Dimensionssprung zulässig, z. B. von 150 mm auf 130 mm, aber nicht von 150 mm auf 120 mm. Die Folge könnte eine übermäßige Verringerung des Schornsteinzuges mit allen oben beschriebenen Folgen sein.

Sie wissen nicht, wie Sie das mit Ihrem Ofenrohr machen sollen? Lesen Sie unseren ausführlichen Leitfaden. Und Vorsicht: Lassen Sie sich immer von einem Fachmann beraten, um sicherzugehen, dass das von Ihnen gewählte Ofenrohr für Ihr Haus geeignet ist.

Veröffentlicht in: Ofenrohr

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