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Organisation im Gewächshaus: praktische Tipps für die Gestaltung von Wegen und Pflanzen

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Wo sollen die Pflanzen im Gewächshaus platziert werden? Lohnt sich ein Beet oder ein Container? Und welche Form der Wege sollte man wählen? All das erfahren Sie in diesem Artikel.

Eine effektive Raumnutzung im Gewächshaus kann den Unterschied zwischen einem angenehmen Hobby und einer frustrierenden Erfahrung ausmachen. Kein Gärtner möchte verkümmernde Pflanzen oder Werkzeuge, über die man bei jedem Schritt "stolpert".

Denken Sie über die innere Organisation des Gewächshauses bereits nach, wenn Sie ihn auswählen und den geeignetsten Platz für seine Aufstellung im Garten suchen. Ein gut durchdachter Raum ermöglicht Ihnen:

Berücksichtigen Sie bei der Planung, dass das Gewächshaus nicht nur ein Raum für Pflanzen ist, sondern auch Ihr Arbeitsplatz, an dem Sie Stunden mit der Pflege Ihrer Züchtungen verbringen werden. Denken Sie auch an:

  • ausreichend breite Wege für die Bewegung,

  • Platz für die Ablage von Werkzeugen,

  • Raum für die Handhabung von Gießkanne oder Gartenschlauch und die Lagerung von Substraten und anderen Utensilien.

In den folgenden Zeilen werden wir die einzelnen Aspekte erörtern.

Grundprinzipien der Gewächshausgestaltung

Zur schnellen Erinnerung: Stellen Sie ein freistehendes Gewächshaus im südlichen Teil des Gartens auf und richten Sie die längere Seite von Ost nach West aus. So gewährleisten Sie maximale Sonneneinstrahlung während des gesamten Tages.

Achten Sie auch auf die Zugänglichkeit von allen Seiten, Windschutz – nutzen Sie die Nähe zu natürlichen oder künstlichen Windschutzanlagen – und die Nähe zu Wasser- und Stromquellen (besonders wenn Sie das Gewächshaus im Winter beheizen und beleuchten möchten).

Wenn Sie das Gewächshaus nicht nach Süden ausrichten können, versuchen Sie, dieser Richtung so nahe wie möglich zu kommen.

Bei einem Anlehngewächshaus richten Sie den Bau so aus, dass seine breitere Seite immer nach Süden zeigt. Andernfalls werden Sie um eine ganzjährige künstliche Beleuchtung der Pflanzen nicht herumkommen.

⚠️ Warnung

Stellen Sie sicher, dass Sie das Gewächshaus mit den gewählten Abmessungen am gewünschten Standort tatsächlich aufstellen können. Einige Gemeinden verlangen einen bestimmten Abstand zur Grundstücksgrenze, ab einer bestimmten Gewächshausfläche (oder sogar Höhe) ist eine Baugenehmigung erforderlich. Informieren Sie sich über die örtlichen Vorschriften noch vor dem Kauf.

Wegegestaltung

Die Anzahl der Wege im Gewächshaus hängt hauptsächlich von seiner Breite ab. Generell gilt, dass für freistehende Gewächshäuser bis 3 Meter Breite und einer Fläche bis 15 m2ein Weg gewählt wird. Für eine bequeme Durchfahrt mit Schubkarre oder Gießkanne sollte die Breite mindestens 80 bis 100 cm betragen. Wirklich kleine Gewächshäuser (bis etwa 6 m2) kommen mit einer Breite von 60 cm aus.

Bei der oben erwähnten Ost-West-Ausrichtung (Gewächshaus zeigt mit der breiteren Seite nach Süden) platzieren Sie den Weg in der Mitte des Gewächshauses. Bei Nord-Süd-Ausrichtung legen Sie den Weg entlang der Westseite des Gewächshauses an. Dadurch nutzen Sie die Morgensonnenstrahlen und schützen die Pflanzen vor übermäßiger Nachmittagshitze von Westen.

Größere freistehende Gewächshäuser (Breite 3-4 Meter und Fläche über 15 m2 können zwei Wege haben. Legen Sie ein breiteres Beet in der Mitte an, kleinere Beete dann an den Seiten. Die Seiten des Gewächshauses eignen sich auch für Regale (siehe unten).

In wandmontierten Gewächshäusern bis 1,5 Meter Breite führen Sie den Weg entlang der Wand (bei Ausrichtung des Baus mit der breiteren Seite nach Süden ist dies die Nordseite). Dadurch maximieren Sie die Beleuchtung der angebauten Pflanzen, außerdem können Sie von der Wand aus den Stromanschluss oder den Wasseranschluss führen.

In breiteren wandmontierten Gewächshäusern können Sie neben dem Hauptweg noch Seitenwege anlegen, durch die Sie das Beet besser erreichen.

Denken Sie an den Bau der Wege bereits beim Errichten der Gewächshausfundamente (auch bei Anlehngewächshaus) – grenzen Sie den Wegbereich mit einer Sockelmauer aus Formsteinen oder Kunststoff-Zaunpfosten ab. Sie können auch Holz verwenden (mit Imprägnierung gegen Fäulnis und Feuchtigkeit).

Bei einer Betonplatte kann Beton als Boden dienen, bei Fundamenten aus verlorener Schalung oder bei Verwendung eines Grundrahmens verwenden Sie für die Wegegestaltung Pflaster oder Kies.

Fliesen oder Betonziegel sind die ideale Wahl für leichte Pflege und angenehmes Gehen. Außerdem halten sie den Weg sauber und reduzieren die Menge an Staub und Schlamm, was Sie besonders in der Regenzeit schätzen werden. Die Verwendung von Kies oder z.B. Mulch als Untergrund unterstützt die Drainage und schafft gleichzeitig ein natürliches Mikroklima, das eine Überhitzung des Bodens um die Pflanzen verhindert.

Einige Gärtner verwenden Roste und Bretter als Bodenbelag. Wie bei Holzzaunpfosten gilt, dass sie imprägniert sein müssen, sonst droht Fäulnis und deren Ausbreitung auf die Pflanzen.

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Aufteilung in Anbaubereiche

An die effektive Organisation der Wege schließt sich eine durchdachte Anordnung der Anbauflächen an. Grundlegend ist die Aufteilung des Gewächshauses in mehrere Zonen je nach Licht- und Wärmebedürfnis der einzelnen Pflanzen. Wenn Sie ein wandmontiertes Gewächshaus haben, denken Sie daran, dass die Nordseite weniger beleuchtet und kühler sein wird.

Für die meisten Kulturpflanzen ist ein klassisches Beet am besten geeignet. Dies ermöglicht den Pflanzen, ein tiefes Wurzelsystem zu entwickeln und besser mit Wasser zu haushalten. Wo sollten die Pflanzen platziert werden?

  • Südseite – lichtliebende Pflanzen wie Tomaten, Paprika oder Gurken, die viel Sonne für die Fruchtbildung benötigen

  • Nordseite – Pflanzen, die Halbschatten vertragen, z.B. Blattgemüse (Salat, Spinat) oder Kräuter; beachten Sie, dass hohe Pflanzen die Nordseite beschatten werden

Höhere Pflanzen wie Tomaten, Paprika, Auberginen oder Melonen brauchen auch mehr Platz und damit ein breiteres Beet (berücksichtigen Sie dies bei der oben erwähnten Wegeplanung). Für ihre Stützung nutzen Sie die Aufhängehaken - Bestandteil der Bauer-Gewächshäuser.

Der Anbau in Containern ist besonders nützlich bei Pflanzen, die Sie während der Saison umstellen müssen. Er eignet sich auch für Experimente mit neuen Sorten oder für die Voranzucht von Setzlingen. Die Mobilität der Gefäße ermöglicht es Ihnen, den Raum zu verschiedenen Jahreszeiten optimal zu nutzen.

In Richtung Decke – z.B. auf Regale, die Bestandteil der Bauer-Gewächshäuser sind – platzieren Sie Pflanzen, die höhere Temperaturen gut vertragen. Dazu gehören beliebte Chilischoten, Kräuter aus wärmeren Klimazonen (Thymian, Rosmarin, Basilikum oder Koriander), Erdbeeren oder Zitrusfrüchte.

Für eine maximale Nutzung des Gewächshausraums wechseln Sie die Kulturen während der Saison. Säen Sie im Frühjahr schnell wachsendes Gemüse wie Radieschen oder Salat. Nach der Ernte pflanzen Sie an ihrer Stelle die erwähnten Paprika, Tomaten oder Gurken, die bis zum Herbst Früchte tragen. Im Herbst nutzen Sie das Gewächshaus für schnell wachsendes Gemüse wie Spinat, Feldsalat oder Chinakohl.

Nutzen Sie die gegenseitige Symbiose der Pflanzen. Zum Beispiel dient zwischen Gemüse gepflanztes Basilikum als natürliches Repellent (ähnlich wie Holzasche), unter hohen Bohnentrieben gedeiht niedriger Salat hervorragend.

Wo platziert man die Werkzeuge?

Ordnen Sie die Werkzeuge so an, dass sie leicht zugänglich sind und gleichzeitig den Platz für die Pflanzen nicht einschränken. Bei wandmontierten Gewächshäusern platzieren Sie alle technische Ausrüstung an der Wand. Hängen Sie die am häufigsten verwendeten Werkzeuge an Haken und Halterungen, die an der Wand oder Konstruktion des Gewächshauses befestigt sind. Größeres Werkzeug (Spaten, Rechen) stellen Sie in die Ecke neben der Tür.

Für kleine Hilfsmittel wie Bindfaden oder Scheren eignet sich ein Arbeitstisch. Er sollte auf einer Höhe sein, an der Sie im Stehen arbeiten können. Den Platz darunter können Sie zur Lagerung von Transportkisten, Substraten und Dünger nutzen, wo diese vor der Sonne geschützt sind.

Bottiche stellen Sie in die Nähe des Eingangs. Bei kleineren Gewächshäusern reicht Gießkannenbewässerung, bei größeren erwägen Sie eine automatisierte Bewässerung (Tropfbewässerung verbraucht deutlich weniger Wasser). Führen Sie den Wasserschlauch am Boden entlang der Beete oder hängen Sie ihn unter das Dach.

Für ein gesundes Pflanzenwachstum ist ausreichende Belüftung absolut entscheidend. Automatische Öffner für Lüftungsfenster, die Bestandteil der Bauer-Gewächshäuser sind, öffnen abhängig von der Innentemperatur, sodass keine Gefahr besteht, dass Ihre Ernte verbrennt. Dies ist besonders wichtig bei Gewächshäusern mit Klarglas oder Streuglas, in denen sich der Innenraum während der Sommertage in eine Hitzehölle verwandelt.

Im Frühjahr und Herbst ist dagegen künstliche Beleuchtung nützlich (siehe Lichtanforderungen verschiedener Kulturen). Wenn Sie das Gewächshaus in einen echten Wintergarten verwandeln möchten, benötigen Sie neben der Zusatzbeleuchtung auch eine Wärmequelle. Erfahrene Gärtner nutzen am häufigsten:

  • elektrische Direktheizungen, Heizkabel und -matten (einfach mit digitalem Thermostat zu regulieren),

  • Solarpanele (schwierigere Installation),

  • Gasheizung (ausreichende Luftzirkulation muss gewährleistet sein).

Was sollten Sie aus dem Artikel mitnehmen?

  • Durch die richtige Südausrichtung des Gewächshauses und seine durchdachte Anordnung schaffen Sie optimale Bedingungen für das Pflanzenwachstum. Richten Sie die längere Seite eines freistehenden Gewächshauses von Ost nach West aus, um die Sonneneinstrahlung zu maximieren. Wandmontierte Gewächshäuser immer mit der längeren Seite nach Süden ausrichten.

  • Für kleinere Gewächshäuser bis 6 m2 reicht ein 60 cm breiter Weg, für größere Bauten ist eine Breite von 80 bis 100 cm ideal. Bei Gewächshäusern mit einer Fläche über 15 m2 wählen Sie zwei Wege.

  • Teilen Sie die Beete im Gewächshaus nach Lichtverhältnissen und Pflanzenansprüchen ein. Platzieren Sie lichtliebende Pflanzen wie Tomaten und Paprika auf der Südseite, nutzen Sie die Nordseite für Pflanzen, die Halbschatten vertragen.

  • Der Anbau in Containern bietet Flexibilität bei der Raumorganisation. Mobile Gefäße schätzen Sie besonders bei der Voranzucht von Setzlingen und beim Experimentieren mit neuen Sorten.

  • Stellen Sie den Arbeitstisch in einer für die stehende Arbeit geeigneten Höhe auf und nutzen Sie den Platz darunter. Unter der Arbeitsplatte lagern Sie Substrate und Dünger, die so vor direkter Sonne geschützt sind.



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Veröffentlicht in: Für Haushalte, Gewächshäuser

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