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Wie grillt und räuchert man mit Holz, Pellets und Briketts?

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Entdecken Sie den Zauber des Grillens und Räucherns mit Holz, Pellets und Briketts. Lernen Sie, wie Sie den richtigen Brennstoff für den perfekten Geschmack und das Aroma Ihrer Lieblingsgerichte auswählen.

Der Duft von Rauch, der vom Gartengrill aufsteigt, ist ein untrennbarer Bestandteil der Sommerabende. Grillen und Räuchern mit HolzPellets oder Briketts kann Ihrem Essen einen Geschmack und ein Aroma verleihen, das Sie lieben werden.

Ob Sie nun ein saftiges Steak, knusprige Hühnerflügel oder geräucherten Fisch zubereiten, der Schlüssel liegt in der richtigen Wahl des Brennstoffs. Jede Holzart und der daraus hergestellte Brennstoff enthält spezifische Substanzen, die beim Verbrennen freigesetzt werden und in das Fleisch oder Gemüse eindringen. Dadurch entsteht ein einzigartiges Geschmacksprofil, das Ihr kulinarisches Erlebnis auf ein völlig neues Niveau hebt.

Lassen Sie uns gemeinsam in die Welt des Grillens und Räucherns mit traditionellen Holzbrennstoffen eintauchen. Wir werden untersuchen, wie man verschiedene Arten von Holz, Pellets und Briketts richtig auswählt und verwendet, damit Sie Ihren Lieben die leckersten Grill- und Räucherspezialitäten anbieten können.

Vorsicht bei feuchtem Brennstoff

Achten Sie bei der Zubereitung von Fleisch und anderen Zutaten darauf, dass der Holzbrennstoff nicht feucht ist. Der ideale Wasseranteil liegt unter 20% (idealerweise 10-15% bei Holz und 8-10% bei Pellets und Briketts).

Hohe Feuchtigkeit reduziert den Heizwert des Brennstoffs, so dass Sie mehr davon verbrauchen. Der Hauptgrund ist jedoch gesundheitlicher Natur - Wasser verhindert den Zugang von Sauerstoff und führt so zu unvollständiger Verbrennung. Dabei entstehen große Mengen an Ruß, Teer und vor allem krebserregenden Substanzen wie polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, Benzol, Formaldehyd und andere. Der warme Strom trägt diese Verbindungen mit sich und sie setzen sich in den zubereiteten Speisen ab.

Nasse Pellets und Briketts erkennen Sie an der Berührung, sie werden auch schwerer sein. Feuchtes Holz erkennen Sie an:

  • Gewicht (schwerer als trockenes) und Wassertropfen auf der Oberfläche

  • dunkleres, glänzendes Aussehen

  • dumpfer Klang beim Klopfen

  • Fehlen von Rissen am Ende des Scheits

Sie können ein Feuchtwerden des Brennstoffs durch richtige Lagerung vermeiden. Lagern Sie Pellets in dafür vorgesehenen Behältern und packen Sie Briketts erst aus, wenn Sie sie verwenden wollen.

Lagern Sie Holz auf Paletten in einem Holzschuppen und stapeln Sie die Holzscheiten so, dass Luft zwischen ihnen zirkulieren kann. Decken Sie den Holzvorrat von oben mit einer wasserdichten Plane ab, lassen Sie die Seiten frei.

Holz zum Grillen und Räuchern

Holzscheiten werden für beide genannten Zubereitungsarten seit Jahrtausenden auf der ganzen Welt verwendet. Wir unterscheiden zwischen:

  • Hartholz - Eiche, Buche, Obstbäume

  • Weichholz - Fichte, Kiefer und andere Nadelhölzer

Beim Grillen und Räuchern spielt Hartholz die Hauptrolle, das - dank seiner hohen Dichte - langsamer und gleichmäßiger brennt.

Der Vorteil von Holz ist zweifellos sein natürlicher Ursprung und die Fähigkeit, den Speisen einen authentischen Geschmack zu verleihen. Ein Nachteil kann die schwierigere Erreichung der richtigen Temperatur und die Notwendigkeit häufigeren Nachlegens sein - diese betrieblichen "Unannehmlichkeiten" können Sie jedoch durch Regulierung der Luftzufuhr vermeiden.

Zum Grillen, also zum Braten von Fleisch, benötigen wir eine Temperatur zwischen 150 und 300°C. Wir erreichen dies, indem wir das Holz (oft werden Buchen- und Eichenscheiten verwendet, die zu kleineren Spänen gespalten sind) vollständig verbrennen lassen und warten, bis es sich in glühende Kohlen verwandelt. Dadurch stellen wir eine gleichmäßige Strahlungswärme sicher, die entscheidend ist, um eine knusprige Kruste auf der Fleischoberfläche zu erzielen, während das Innere saftig und zart bleibt.

Wie zündet man einen klassischen Grill an?

  1. Legen Sie einige zerknüllte Zeitungsblätter in den unteren Teil des Anzündkamins, füllen Sie den oberen Teil mit Holzspänen und Stücken trockenen Holzes,
  2. zünden Sie die Zeitungen an mehreren Stellen an, damit sie sich gleichmäßig entzünden und das Holz in Brand setzen,
  3. sobald das Holz gut brennt, geben Sie es in den Grill, setzen Sie den Rost wieder ein und warten Sie, bis sich das Holz in glühende Kohlen verwandelt,
  4. schließen Sie den Grilldeckel, damit er sich aufheizt, bevor Sie mit dem Grillen beginnen.

Das Feuer kann auch direkt im Grill entzündet werden. Das gleiche Verfahren gilt auch für das Grillen mit Briketts und Pellets.

Welches Holz sollte man zum Grillen verwenden?

  • Obstbäume (Apfel, Kirsche, Pflaume, Birne) - verleihen ein zartes, süßes Aroma mit fruchtigen Untertönen, die den Geschmack von Schweinefleisch, Geflügel, Fisch verbessern; sie sind auch ideal zum Grillen von Gemüse und Pilzen

  • Eiche - produziert mittelstarken Rauch mit reichem Geschmack, der sich zum Grillen größerer Fleischstücke wie Rind und Wild eignet

  • Buche - vielseitiges Holz mit leicht nussigem Rauch, ideal zum Grillen aller Arten von Fleisch und Fisch, und auch geeignet zum Grillen von Gemüse und Pilzen

  • Erle - milder, süßlicher Rauch, der hervorragend zum Grillen von Fisch und leichterem Fleisch geeignet ist, und auch für Gemüse und Pilze passt

  • Walnuss - hat einen erdigen Rauch, der ideal zum Grillen von Fleisch mit ausgeprägterem Geschmack ist, sollte aber sparsam verwendet werden

  • Ahorn - liefert süßen, milden Rauch, der den Geschmack von gegrilltem Geflügel und Schweinefleisch verbessert und auch für Gemüse und Pilze geeignet ist

Beim Räuchern mit Holz ist es entscheidend, eine stabile Temperatur zwischen 40 und 60°C (Räuchern mit warmem Rauch) bzw. 60-90°C (Räuchern mit heißem Rauch) aufrechtzuerhalten. Das Holz muss schwelen und feinen Rauch erzeugen, keine Flamme. Dies erreichen Sie durch Regulierung der Luftzufuhr und schrittweises Nachlegen kleiner Holzstücke.

Der Verbrauch eines kleinen Hausräucherofens liegt bei etwa 10 bis 12 kleineren Holzscheiten für 8 Stunden Räuchern.

Wie bereitet man einen Räucherofen zum Räuchern vor?

  1. Legen Sie einige Zeitungsblätter und eine kleine Menge trockener Späne in den unteren Teil des Räucherofens, auf die Sie einige Holzscheiten platzieren.
  2. Zünden Sie die Zeitungen an und lassen Sie das Feuer langsam entflammen; man muss warten, bis das sogenannte Holzgas verbrannt ist und der Kohlenstoff im Holz zu glühen beginnt.
  3. Sobald sich stabiler Rauch gebildet hat, fügen Sie bei Bedarf mehr Holz hinzu.
  4. Regulieren Sie die Luftzufuhr, um eine stabile Temperatur und Rauchmenge aufrechtzuerhalten.

Zum Räuchern werden oft Obstbäume verwendet. Sie verleihen den Speisen einen zarten Geschmack mit fruchtigen Untertönen. Zu den beliebtesten gehören:

  • Apfel - liefert süßes Aroma, das sich hervorragend für Geflügel, Schweinefleisch und Fisch eignet,

  • Kirsche - erzeugt leicht süßlichen Rauch, der ausgezeichnet zum Räuchern von Geflügel, Schweinefleisch und Lachsfischen ist,

  • Pflaume - verleiht den Speisen ein süß-saures Aroma, das sich hervorragend für Schweinefleisch und Geflügel eignet.

Zum Räuchern wird oft auch verwendet:

  • Eiche - produziert mittelstarken Rauch mit reichem Geschmack, besonders geeignet zum Räuchern von Rindfleisch, Wild, aber auch Käse,

  • Nuss - erzeugt intensiven, würzigen Rauch, der sich zum Räuchern von Rindfleisch und Wild eignet.

  • Erle - liefert milden, süßen Rauch, der ideal zum Räuchern von Fisch und Meeresfrüchten ist.

Grillen und Räuchern mit Briketts und Pellets

Briketts und Pellets sind beliebte Alternativen zu traditionellem Holz beim Grillen und Räuchern. Ihre Verwendung ist im Grunde identisch mit der von Holzscheiten (siehe oben).

Briketts sind gepresste Zylinder oder Quader aus verschiedenen Materialien wie Holzkohle, Biomasse oder reinem Holz. Sie zeichnen sich durch lange Brenndauer und stabile Temperatur aus. Es gibt drei Haupttypen von Briketts:

  • Holzkohlebriketts liefern den klassischen "rauchigen" Geschmack und sind ideal für die meisten Fleischsorten wie Rind, Schwein oder Geflügel.

  • Biomassebriketts, z.B. aus Kokosnussschalen, verleihen ein leicht tropisches Aroma, was großartig für Geflügel und Fisch ist. Olivenbriketts wiederum erzeugen einen mediterranen Geschmack, der sich für Gemüse und Lammfleisch eignet.

  • Briketts aus reinem Holz liefern einen authentischen Holzgeschmack ohne zugesetzte Chemikalien, was ideal zum Grillen größerer Fleischstücke wie Rind und Wild ist.

Achten Sie beim Kauf von Briketts darauf, dass es sich um gepressten Brennstoff ohne zugesetzte Bindemittel und andere Chemikalien handelt!

Pellets sind kleine Zylinder aus Sägemehl verschiedener Holzarten, die es ermöglichen, mit Geschmäckern zu experimentieren. Pellets aus Apfel, Kirsche oder Eiche verleihen den Speisen unterschiedliche Aromen und eignen sich daher für verschiedene Fleischsorten wie Geflügel, Schweinefleisch oder Fisch (siehe detaillierte Beschreibung beim Räuchern mit Holz).

Wählen Sie nur Pellets von Qualitätslieferanten. Sie erkennen sie u.a. am EN Plus A1 Zertifikat, das garantiert, dass für ihre Herstellung reines Holz ohne weitere Zusätze verwendet wurde.

Wie steht die Gesetzgebung zum häuslichen Grillen und Räuchern?

Die Vorschriften bezüglich der Verwendung von Holzbrennstoffen zum Grillen und Räuchern in Deutschland sind nicht einheitlich und können je nach Bundesland oder spezifischer Gemeinde variieren. Im Allgemeinen gilt jedoch, dass Sie auf Ihrem eigenen Grundstück ohne Bedenken einen Grill oder Räucherofen verwenden können, solange Sie Ihre Umgebung nicht übermäßig durch Rauch oder Geruch belästigen.

Einschränkungen können Mehrfamilienhäuser und öffentliche Räume betreffen:

  • In Mehrfamilienhäusern kann das Grillen auf Balkonen und Terrassen durch die Hausordnung eingeschränkt sein

  • In öffentlichen Räumen ist Grillen oft nur in ausgewiesenen Bereichen erlaubt

  • In einigen Städten kann die Verwendung von Einweggrills oder das Grillen mit bestimmten Brennstoffarten verboten sein

Pflege von Grill und Räucherofen

Zur Brandprävention stellen Sie den Grill oder Räucherofen auf eine nicht brennbare Oberfläche und in ausreichendem Abstand zu brennbaren Materialien. Halten Sie immer einen Feuerlöscher oder einen Eimer Sand bereit und lassen Sie einen brennenden Grill niemals unbeaufsichtigt.

Überprüfen Sie regelmäßig den Zustand des Grills oder Räucherofens, einschließlich Dichtungen und Verbindungen, und stellen Sie nach dem Grillen oder Räuchern sicher, dass das Feuer erloschen ist. Entsorgen Sie die Asche erst nach vollständigem Abkühlen, idealerweise nach 24 Stunden. Zur Wartung gehört auch:

  • Reinigung des Rostes mit einer Bürste mit Messingborsten

  • regelmäßige Reinigung des Rauchabzugs und des Schornsteins des Räucherofens sowie des Vorratsbehälters und der Zufuhr bei Pelletgrills

  • Reinigung der Außenfläche des Grills oder Räucherofens mit einem feuchten Tuch

  • Behandlung der Metallteile mit einer dünnen Schicht Pflanzenöl (Korrosionsvorbeugung)

Was sollten Sie aus dem Artikel mitnehmen?

  • Die Auswahl des richtigen Brennstoffs ist entscheidend für den Geschmack von gegrillten und geräucherten Speisen. Jede Art von Holz, Pellets oder Briketts verleiht dem Essen ein spezifisches Aroma und Geschmacksprofil.

  • Die Feuchtigkeit des Brennstoffs hat einen wesentlichen Einfluss auf die Qualität von gegrillten und geräucherten Speisen. Verwenden Sie immer trockenen Brennstoff mit einem Wassergehalt unter 20% für Holz und 8-10% für Pellets und Briketts.

  • Verschiedene Holzarten eignen sich für verschiedene Arten von Zutaten. Obstbäume sind ideal zum Räuchern und Grillen von Geflügel und Fisch, während Eiche und Nuss sich für Rind und Wild eignen.

  • Die Gesetzgebung bezüglich Grillen und Räuchern kann je nach Standort variieren. Machen Sie sich immer mit den örtlichen Vorschriften vertraut und respektieren Sie das Recht Ihrer Nachbarn auf ungestörte Nutzung ihres Raumes.

  • Regelmäßige Wartung des Grills und Räucherofens ist wichtig, um ihre lange Lebensdauer und Sicherheit zu gewährleisten. Reinigen Sie Roste, Rauchabzüge und Schornsteine nach jedem Gebrauch und achten Sie auf Brandprävention.



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