Wie Sie durch das Heizen mit Holzbrennstoffen der Umwelt helfen

Holzbrennstoffe bieten eine nachhaltige Alternative zu fossilen Brennstoffen mit geringerem Energieaufwand bei der Herstellung. Entdecken Sie die Vorteile und Möglichkeiten der Nutzung von Holz als erneuerbare Energiequelle für Ihren Haushalt.

Langfristige Nachhaltigkeit gehört zu den Hauptprioritäten der deutschen Regierung und der Europäischen Union. Eines der Ziele ist es, bis 2045 Klimaneutralität zu erreichen - einen Zustand, in dem die Menge des in die Atmosphäre ausgestoßenen Kohlendioxids (CO₂) der Menge des entfernten CO₂ entspricht. Die Produktion von Kohlendioxid kann aber auch durch z.B. das Pflanzen von Bäumen kompensiert werden.

Der Grund für die Reduzierung des CO₂-Gehalts in der Atmosphäre ist der Treibhauseffekt dieses Gases, der zur langfristigen globalen Erwärmung beiträgt. Eine der Hauptquellen für Kohlendioxid ist die Verbrennung fossiler Brennstoffe: Kohle, Öl und Erdgas.

Auch aus diesem Grund setzt Deutschland zunehmend auf erneuerbare Energien wie Holz und daraus hergestellte Brennstoffe. Durch verschiedene Fördermittel unterstützt es auch Privathaushalte bei deren Nutzung.

Anteil erneuerbarer Energien an der Strom- und Wärmeerzeugung sowie im Verkehr. Quelle: umweltbundesamt.de

Warum mit erneuerbaren Energien heizen?

Einer der Hauptvorteile von Holzbrennstoffen (zu denen neben Brennholz auch Holzbriketts und Holzpellets gehören) ist ihre Erneuerbarkeit. Im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen, die sich über Millionen von Jahren gebildet haben und deren Vorräte endlich sind, wächst Holz als Energiequelle ständig nach. Bei einer nachhaltigen Forstwirtschaft kann so eine dauerhafte Verfügbarkeit von Holz für energetische Zwecke gewährleistet werden.

Auch deshalb ist der Anteil erneuerbarer Energien an der Wärmeerzeugung in den letzten Jahren deutlich gestiegen und erreichte 2023 einen Wert von 18,8 %. Ein Grund dafür ist das Gebäudeenergiegesetz (GEG), das vorschreibt, dass neu errichtete Gebäude und neu installierte Heizungssysteme zu mindestens 65 % erneuerbare Energien nutzen müssen.

Was den Heizwert (die Wärmemenge, die bei der Verbrennung von 1 kg bzw. 1 m³ des Rohstoffs freigesetzt wird) betrifft, so stehen Holzbrennstoffe den fossilen Brennstoffen in nichts nach. Aus wirtschaftlicher Sicht übertreffen sie diese sogar:

* basierend auf eigener Preisrecherche in 10 Online-Shops

Die CO₂-Emissionen verschiedener Verbrennungsanlagen wurden vor einigen Jahren vom Deutschen Pelletinstitut GmbH untersucht. Dabei kam man unter anderem zu dem Schluss, dass umweltfreundliche Heizsysteme wie Pelletöfen im Vergleich zu herkömmlichen fossilen Brennstoffen (Öl- oder Gaskessel) deutlich geringere Kohlendioxid- und Feinstaubemissionen aufweisen.

Und obwohl Holzöfen niedrige CO₂-Emissionen haben, erreichen die Feinstaubemissionen höhere Werte. Diese stellen jedoch bei regelmäßiger Reinigung des Ofenrohrs und des Schornsteins für den Haushalt kein Problem dar.

Quelle: Deutsches Pelletinstitut GmbH

Seit Anfang 2024 haben Sie die Möglichkeit, eine neue staatliche Förderung für den Umstieg auf umweltfreundliches Heizen zu nutzen. Es handelt sich um das Programm Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG), das einen erheblichen Beitrag zur Anschaffung neuer Holz- oder Pelletkessel mit Wärmetauscher leistet.

Die Gesamtförderung kann bis zu 70 % der Kosten des neuen Heizsystems betragen. Sie setzt sich aus mehreren Teilen zusammen:

• Ein Grundzuschuss in Höhe von 30 % der Kosten steht allen zur Verfügung, die sich für die Installation eines klimafreundlichen Heizsystems entscheiden,

• Haushalte mit einem jährlichen zu versteuernden Einkommen von bis zu 40.000 Euro können zusätzliche 30 % Förderung erhalten,

• Wenn Sie ein altes Heizsystem (Biomasse, Gas, Öl oder Kohle) ersetzen, das älter als 20 Jahre ist, können Sie bis Ende 2028 einen Schnellaustauschbonus in Höhe von 20 % der Kosten in Anspruch nehmen.

Energieaufwand bei der Herstellung

Bei der Beurteilung der Nachhaltigkeit verschiedener Energiequellen ist es wichtig, auch den Energieaufwand bei ihrer Herstellung zu berücksichtigen. In dieser Hinsicht haben Holzbrennstoffe einen bedeutenden Vorteil gegenüber fossilen Brennstoffen.

Die Herstellung von Brennholz erfordert relativ wenig Energie. Die wichtigsten Energieeinsätze sind mit der Ernte, Verarbeitung und dem Transport von Holz (sowie der anschließenden Erneuerung des Waldbestands) verbunden. Die Herstellung von Briketts und Pellets verbraucht dabei nur etwas mehr Energie als die Holzernte.

Die Förderung und Raffination von Öl und Gas oder die Förderung und Verarbeitung von Kohle sind dagegen energetisch um ein Vielfaches aufwendiger.

Was sollten Sie aus dem Artikel mitnehmen?

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  Das Heizen mit Holzbrennstoffen ist eine ökologische Wahl, die die Klimaneutralität unterstützt. Holz ist eine erneuerbare Energiequelle, die bei richtiger Bewirtschaftung eine dauerhafte Verfügbarkeit des Brennstoffs gewährleistet.

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  Deutschland fördert aktiv den Umstieg auf erneuerbare Energien, einschließlich Holzbrennstoffe. Diese Unterstützung zeigt sich auch in dem wachsenden Anteil erneuerbarer Energien an der Wärmeerzeugung.

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  Ab 2024 steht eine großzügige staatliche Förderung für die Anschaffung neuer Holz- oder Pelletkessel zur Verfügung. Die Gesamtförderung kann bis zu 70 % der Kosten des neuen Heizsystems betragen.

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  Holzbrennstoffe haben einen geringeren Energieaufwand bei der Herstellung im Vergleich zu fossilen Brennstoffen. Dies erhöht weiter ihre Gesamtnachhaltigkeit und positive Auswirkungen auf die Umwelt.

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  Bei richtiger Anwendung produzieren moderne Holzöfen und Holzbrennstoffe geringe Emissionen. Regelmäßige Wartung und Reinigung gewährleisten einen effizienten und sicheren Betrieb des Heizsystems.

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